Wir sind endgültig in Svendborg angekommen und voraussichtlich verbringen wir hier die nächsten zwei bis drei Monate. Das heißt wir brauchen unbedingt mobiles Internet in Dänemark.
Bisher sind wir mit unserem Handy-Tarif aus Österreich (HoT fix) super zurechtgekommen. Monatlich kostet er uns jeweils knapp 10 € und beinhaltet 19,5 GB Datenvolumen (davon 6,5 GB im ausländischen Netz). Zu Hause hat das für uns immer ausgereicht, aber natürlich nur, weil auch noch einen WLAN-Router mit unbegrenztem Datenvolumen hatten.
Während unserer Bootssuche waren die 6,5 GB, die wir jeweils im Ausland zur Verfügung hatten, vollkommen ausreichend. Vor allem, weil wir in jeder Unterkunft auch freies WLAN zur Verfügung hatten.
Auf der Suche nach Internet
Jetzt liegen wir in der Werft in Dänemark und haben kein freies WLAN mehr. Also wollen wir uns heute, gleich am ersten Tag nach unserer endgültigen Ankunft, eine SIM-Karte und einen Tarif besorgen, mit dem wir hier surfen können.
Nach einer kurzen Recherche im Internet werden wir auch schon fündig. Wir finden einen Tarif mit unlimitiertem Datenvolumen von Lebara um nur 179 Kronen (etwa 25 €). Das sind etwa 5 € mehr, als wir für unseren unlimitierten Internet-Tarif in Österreich bezahlt haben. Aber für uns vollkommen okay, hier sowieso alles etwas teurer ist.
Wir suchen also nach der SIM-Karte, die wir dafür brauchen. Im Supermarkt werden wir leider nicht fündig. Aber bei der kleinen Trafik, die sich im selben Gebäude befindet. Wir zahlen 49 Kronen (etwa 7 €) für die SIM-Karte von Lebara.
Hoffentlich haben wir in unserem Aluboot Empfang!
Zurück am Boot aktivieren wir sie auch gleich. Zum Glück können wir die Internet-Seite auf Englisch übersetzen und verstehen schnell, wie die Aktivierung funktioniert. Jetzt hoffen wir, dass der Empfang in unserem Aluboot gut ist und dass wir keine extra Antenne dafür brauchen, wie wir es leider schon einige Male gelesen haben.
Die über das Handy aktivierte SIM-Karte stecken wir in unseren Mini-Router, den wir zu Hause noch ziemlich spontan bestellt haben. Der ermöglicht es uns nämlich, dass wir zu zweit nur eine SIM-Karte brauchen und unser WLAN trotzdem überall hin mitnehmen können. Denn er hat einen Akku, der etwa 6 Stunden läuft und ist nicht größer, als ein Smartphone.
Noch die Passwörter eingeben und wir empfangen endlich Internet. Entgegen unserer Befürchtungen haben wir auch im Boot guten Empfang. Wir machen noch einen Geschwindigkeitstest und sind direkt überrascht, wie schnell das Internet hier, im Vergleich zu Österreich, ist. Laut diesem Test haben wir hier etwa 3mal so schnelles Internet wie in Österreich.
Unser Fazit nach 3 Monaten Nutzung:
Der Internet-Tarif von Lebara ist wirklich empfehlenswert – viel & schnelles Internet für wenig Geld. Wir haben außerdem unsere beiden Handy-Tarife aus Österreich gekündigt und sparen dadurch gemeinsam 20 €. Telefonieren tun wir, wenn möglich über Signal und die paar Minuten, die wir offline telefonieren werden uns mit 3,9 Cent pro Minute verrechnet.
Wir sind also immer über WLAN mit unserem kleinen Router verbunden. Wenn wir unterwegs sind, packe ich ihn entweder in meine Tasche oder Roman in die Hosentasche. Der Router ist nämlich nicht größer als ein Smartphone. Der Akku hält etwa 5 bis 6 Stunden.
Falls der Empfang mal etwas schlechter ist, legen wir den Mini-Router zum Fenster, dann geht’s normalerweise direkt wieder besser.
Übrigens…
Auch in Deutschland nutzen wir weiter den Tarif von Lebara, den wir in Dänemark gewählt haben. Jetzt haben wir allerdings nur noch 16 GB, da das Datenvolumen unter Roaming fällt. Warum wir beschlossen haben, trotzdem den Tarif von Lebara weiter zu nutzen erzählen wir dir in einem eigenen Beitrag über unsere Erfahrungen mit dem Internet in Deutschland.